Bericht vom Workshop zur Ortsmitte

von Peter

Bericht vom workshop am 22.10.2019

 

Teilnehmer waren 5 Mitglieder der Bürgerinitiative, 5 Mitglieder der Spurgruppe und 8 zufällig ausgewählte Bürger. Die Verwaltung stand im Hintergrund für Fragen zur Verfügung und hörte zu. Der Workshop fand unter der Leitung einer unabhängigen Mediatorin statt.

 

Die Ergebnisse wurden in zwei Blocks vorgestellt:

Block 1 Seniorenwohnheim – Dorfplatz

Die Ergebnisse stellte Herr Rapp von der BI vor. Schnell einig war man sich, dass es keine Konkurrenz zwischen dem Seniorenwohnheim und dem Dorfplatz geben kann. Der Dorfplatz muss erhalten und aufgewertet werden und darf nicht kleiner werden. Zielgruppe sind nicht nur wie jetzt die Kindergartenkinder nebst Eltern sondern der Platz soll auch für Jugendliche und auch für Senioren attraktiver werden und so zu einem Platz in der Dorfmitte für alle werden.

Im Block 1 wurden folgende Empfehlungen abgegeben:

Die Standorte sind zu überprüfen, insbesondere ob eine Verwirklichung am Standort Dorfmitte oder mit dem Standort Brühläcker möglich ist. Es ist eine Gesamtplanung „Senioren“ zum Bedarf des Seniorenwohnheimes vorzulegen.

Bemängelt wurde, dass kein städtebauliches Konzept für Dettingen-Wallhausen vorliegt. Es wurde deshalb vorgeschlagen ein Konzept für die nächsten 30 -50 Jahre zu den Einwohnerzahlen, zum Verkehr und zur Infrastruktur zu erarbeiten.

Zu den unterschiedlichen Szenarien wurde vorgeschlagen eine Bürgerbefragung durchzuführen.

 

Block 2 – Bebauung Brunnenhalde

Die Ergebnisse stellte Herr Roensch   von der Spurgruppe vor. Zum Grün in der Mitte des Dorfes gab es in der Gruppe zwei Ansichten  - „nur“ Freizeitnutzung oder aufgelockerte bauliche Nutzung.

Bei der Freizeitnutzung wurde vorgeschlagen den Dorfplatz miteinzubeziehen, den Außenbereich des Kindergartens zu vergrößern, einen Kinderspielplatz und ein  Begegnungszone – auch für Senioren - mit Streuobstwiesen und Plätzen für Bienen zu schaffen.

Andere sahen eine aufgelockerte bauliche Nutzung nicht als ausgeschlossen an. Diese bauliche Nutzung muss aber sozial verträglich sein und sollte nicht für Villen von Millionären dienen sondern eine Bebauung mit Grünflächen und eine Nutzung für das Dorf ermöglichen.

Ein Teilnehmer ergänzte, dass sich circa ¾ der Mitglieder für die Freizeitnutzung ausgesprochen haben. Kritisiert wurde auch, dass die Spur-Gruppe mit der Beteiligung an  der weiteren Planung nicht zufrieden war und ist.

 

Bürgermeister Langensteiner-Schönborn bedankte sich bei allen Anwesenden für die konstruktive Mitarbeit. Die Diskussion sei für ihn sehr wertvoll; die Verwaltung habe aufmerksam zugehört. Einig sei man sich, dass die Dorfmitte aufgewertet werden muss. Das Ergebnis werde dokumentiert und dem Ortschaftsrat die Dokumentation für die weitere Beratung übermittelt. Die Dokumentation werde veröffentlicht.

 

Hans-Joachim Weber

Koordinator SPD-Arbeitskreis Ortsmitte

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